Frau K. schrieb am 20.01.2024 - 11:45 Uhr
Vor ca. 4 Jahren kam ich schwer depressiv und suizidal in die Psychosomatik der Klinik. Durch einen vorhergehenden Aufenthalt in einer Fachklinik für Psychiatrie war ich zudem schwer traumatisiert. Ich war damals nicht nur psychisch sondern auch physisch ein absolutes Wrack.
Hilfe habe ich, außer von meiner Familie, keine bekommen. Einen Therapeuten zu finden, war ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich war 7 Wochen in Donaustauf und mir wurde dort sehr geholfen. Ich habe mein Leben jetzt wieder einigermaßen im Griff, kann wieder selbstständig das Haus verlassen, was mir vorher wegen ständiger Panikattacken nicht möglich war.
Kurz gesagt: Die Klinik Donaustauf hat mir das Leben gerettet.
Obwohl ich seit dem Aufenthalt einigermaßen stabil bin, ist es mir doch eine große Hilfe zu Wissen, dass ich dort einen sicheren Ort habe, wo mir geholfen werden kann.
Angesichts der Tatsache, dass die Zahl der psychisch Erkrankten zudem ständig anwächst, sollte man sich vor Augen halten, dass eine Schließung der Klinik zwangsläufig vermehrt Suizide mit sich bringen würde.
Ich bitte Sie darum: Gehen Sie in sich, bedenken Sie, was Sie den Patienten und deren Angehörigen durch eine Schließung antun würden.
Es darf nicht sein, dass Profit vor Menschenleben geht!